Die Bavaria

mein Hidden Spot in München.

Habt Ihr schon einmal den 360 Grad Ausblick aus Sicht der Bavaria-Statue genossen? Wir auch nicht! Deswegen haben sich meine Freundin Greta und ich gestern auf den Weg gemacht, um den Wiesn Aufbau mal aus einer anderen Perspektive begutachten zu können – und zwar aus dem Kopf der Bavaria. Als echte Münchnerin stand das sowieso noch auf meiner To-Do-Liste. Der Ort ist sehr besonders und eignet sich perfekt zum Abhängen, denn man kann von dort in aller Ruhe die Theresienwiese beobachten. Da im Internet bisher kaum Bilder zu finden sind, möchte ich Euch diesen Hidden Spot natürlich nicht vorenthalten und gerne mit euch teilen.

Was jedoch nur wenige wissen: Auf der Rückseite befindet sich ein kleiner Eingang, der in ihr Inneres führt. So kann man vom Sockel bis in ihren Kopf steigen, der über zwei kleine Wendeltreppen zu erreichen ist. Die Tour nach oben birgt ein wahres Abenteuer, ganz anders im Vergleich zu normalen Aussichtsplattformen. Denn auf dem letzten Stück sind die Treppen und Gänge teilweise so schmal, dass man krabbeln und gefühlt schon klettern muss, um nach ganz oben zu gelangen. Das liegt natürlich auch daran, dass sich das Innenleben an die äußere Bauform der Bavaria anpassen muss. Zudem kann während dem gesamten Aufstieg das Negativbild der Bavaria begutachtet werden, was sehr kunstvoll aussieht.

Vorab noch ein paar Fakten zur Statue: Die Bavaria ist die Schutzpatronin Bayerns und wacht über die Theresienwiese. Man könnte sie auch als Freiheitsstatue Münchens bezeichnen. 😀 Zusammen mit der Ruhmeshalle thront sie auf der Schwanthalerhöhe. Im Jahre 1850 wurde sie fertig gestellt und war somit die erste Kolossalstatue der Welt, die komplett aus gegossener Bronze besteht. Ein wahres technisches Meisterwerk zu dieser Zeit!

Dieses Bild wurde mit der Insta360 One Kamera aufgenommen.

Sobald der Kopf endlich erreicht ist, kann die Theresienwiese durch drei kleine Fenster, die an Schießscharten erinnern, auf der Nord-, Ost- und Südseite betrachtet werden. Um sich auszuruhen, sind zwei kleine Sitzbänke in die Wand integriert. Allerdings ist dieser Raum so klein, dass er maximal von 4 Personen gleichzeitig besucht werden kann. Das macht aber nichts, denn die Statue ist fast nie überfüllt, auch nicht mit zu vielen Touristen, vorausgesetzt man ist außerhalb der Wiesenzeit vor Ort. So kann man in aller Ruhe fotografieren und wird nicht dabei gestört. Dennoch ist Vorsicht angesagt: Hier haut man sich sehr schnell den Kopf an und größer gewachsene Menschen können dort garantiert nicht aufrecht stehen. Menschen mit Platzangst wird es hier vielleicht nicht gerade gefallen.

Die integrierten Sitzbänke

Mein Tipp: Vielleicht solltet Ihr Euch einen nicht allzu warmen Tag aussuchen, um die Bavaria zu besteigen. Bei unserem Besuch hatte es eine Außentemperatur von 27 Grad, weshalb sich der der kolossale Bau aus Kupfer so extrem aufgeheizt hatte, dass wir dachten, wir wären in einer Sauna gelandet. Kaum vorzustellen, wie warm es da oben erst im Hochsommer wird. Also überlegt Euch gut vorher, ob Ihr das aushaltet.

Da wir ein paar Fotos und Videos aufnehmen wollten, mussten wir dort jedoch ein Weilchen bleiben, so dass der Kassierer am Ende zu uns meinte: „Also ihr zwei habt es wirklich mit Abstand am längsten da drinnen ausgehalten.“ 😀

Der Eintritt kostet regulär 3,50€ und ermäßigt 2,50€. Während der Wiesn hat die Statue sogar bis 20 Uhr geöffnet, an allen anderen Tagen leider nur bis 18 Uhr.

Zum Abschluss noch ein kleiner Fun Fact: Die Bavaria hat jede Menge Holz vor der Hütten oder wie man auf Bayrisch sagen würde „Schöne Gaudinockerl“, da sie umgerechnet eine Körbchengröße von ZZZZ hat.

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XOXO

Deine Alina