Wildseide wird aus Kokons bereits geschlüpfter Schmetterlinge gewonnen und ist im Gegensatz zu handelsüblicher Seide, die wiederum aus Kokons gezüchteter Raupen hergestellt ist, ein besonders edler Stoff und ein reines Naturprodukt. Da bei der Gewinnung von Wildseide keine Tiere zu Schaden kommen, handelt es sich dabei um ein Naturprodukt, welches für vegan lebende Menschen ebenfalls sehr attraktiv ist. Gleichzeitig hebt der Mehraufwand beim Herstellungs- bzw. Gewinnungsprozess des Rohstoffes den Preis des edlen Materials und letztlich auch des Endproduktes.
Aufgrund der natürlich beschädigten Kokons werden die Fäden der Wildseide beim Weben verdickt und erhalten dadurch ihre charakteristisch unregelmäßige und leicht noppige Oberfläche. Gleichermaßen ein charmanter Nebeneffekt, der die Charakteristika des Naturproduktes ausmacht und den viele Hersteller bewusst als Gestaltungsmittel einsetzen. So können Verbraucher selbstständig schnell erkennen, ob es sich bei dem Produkt um echte Wildseide oder doch nur um herkömmliche Seide handelt.
Zudem ist Wildseide sehr hautsympathisch, verfügt über temperaturregulierende wie atmungsaktive Eigenschaften und eignet sich daher wunderbar zur Fertigung von Bettwaren, also Bettdecken und Kissen, da sie gut isoliert. Im Winter hält sie angenehm warm, im Sommer begeistert sie mit einem kühlenden Effekt und ist daher eine wunderbare Alternative zu Bettwaren aus Baumwolle. Die hervorragenden Eigenschaften der Seide sind außerdem ihre Leichtigkeit und ihre Formbeständigkeit. Sie wirkt feuchtigkeitsregulierend und nimmt sehr gut Farbe auf. Seidenstoffe sind allerdings sehr empfindlich gegenüber Wasser, Temperatur und Licht.
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